Politik kann auch anders: Die Landesjugendkonferenz in Stuttgart

Politik kann auch anders: Die Landesjugendkonferenz in Stuttgart

Ihr denkt bei „Konferenz“ an stundenlanges Rumsitzen, trockene Reden und schlechtes Essen? Dann wart ihr definitiv nicht auf der Landesjugendkonferenz (#LJK25) am 15. Juli in Stuttgart! Denn was da abging, war alles andere als langweilig – komplett von Jugendlichen für Jugendliche organisiert, mit spannenden Themen, viel Austausch und sogar richtig gutem Essen. 

Damit ihr euch besser vorstellen könnt, worum’s ging, hier ein paar Zahlen und Eindrücke: 

Die LJK fand dieses Jahr zum zweiten Mal statt – und das Interesse war doppelt so groß wie im letzten Jahr! Über 500 Jugendliche zwischen 14 und 26 Jahren (die meisten zwischen 15 und 17) kamen aus ganz Baden-Württemberg zusammen. Rund 75 % waren vom Gymnasium, 55 % weiblich. Und für nächstes Jahr wird sogar mit bis zu 1.000 Teilnehmenden gerechnet! 

Los ging’s mit einer Begrüßung und der Vorstellung des Landesjugendbeirats, der übrigens auch das Ganze organisiert hat. Der Vorsitzende, Abdi Ahmed, machte sofort einen super engagierten und kompetenten Eindruck. Der Beirat sorgt nämlich dafür, dass unsere Anliegen direkt an die Politik weitergegeben werden – also nicht nur reden, sondern wirklich was bewegen! 

Und es geht dabei um Themen, die uns alle betreffen: 

– Periodenprodukte auf Schultoiletten
– Hitzefrei-Regelungen
– Führerscheinpreise
– Juniorwahl & politische Mitbestimmung
– Zukunft der Rente
– Bildung & veraltetes Schulsystem
– Deutschlands Verhältnis zu den USA
– Feminismus in der Politik
-‍ Konsequenzen für Lehrkräfte bei Übergriffen 

Diese und viele weitere Themen wurden offen diskutiert – mal in großen Runden, mal in kleineren Workshops. Besonders cool war, wie ernst die Politikerinnen uns genommen haben: Neben Vertreterinnen von Grünen, SPD, CDU und FDP waren auch Sozialminister, Kultusministerin und Staatssekretär*innen vor Ort und haben zugehört.  

Dr. Ute Leidig, Staatssekretärin im Sozialministerium, hat zum Beispiel klargemacht, dass sich nur etwas verändert, wenn wir den ersten Schritt machen. Ihr Appell: Wenn wir z.B. mehr über Versicherungen, Verträge oder Steuern lernen wollen, könnten wir selbst eine AG gründen – und wenn viele Schulen das machen, kann es sogar Teil des offiziellen Lehrplans werden. 

 Was ich mitgenommen habe? Die LJK ist nicht nur eine Möglichkeit, mitzureden – sie ist unsere Chance, wirklich etwas zu verändern. 

Also, ganz ehrlich: Wenn ihr Bock habt, euch einzubringen und was zu bewegen – geht nächstes Jahr hin! Es lohnt sich. Für euch, für eure Schule, für alle. 

 

#lis

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