Im Jahr 2024 besteht die Schulpartnerschaft seit 30 Jahren, in denen über 90 Begegnungen stattgefunden haben. Ein wesentlicher Baustein der Schulpartnerschaft ist der Austausch von Klassen, wie er in dieser Form seit 2004 besteht: Im Oktober eines Jahres fährt eine zwölfte Klasse des Technischen Gymnasiums der HGS für eine Woche nach Celje und arbeitet dort in englischer Sprache mit ihrer Partnerklasse des Gymnasiums Lava am Schulzentrum Celje in Gruppen an verschiedenen Projekten. Die Ergebnisse werden dann am Ende der Woche präsentiert. Dabei bleibt genug Zeit für Ausflüge. Im Frühjahr oder Frühsommer desselben Schuljahres besucht dann die slowenische Klasse die HGS und arbeitet erneut mit ihrer Partnerklasse an Projekten. Der Rheinfall und der Hohentwiel stehen dabei natürlich ganz vorne auf dem touristischen Programm.
Partnerschule in Slowenien
Solski Center Celje
Partnerschule in Spanien
Centro Montcau - La Mola
Die Schulpartnerschaft der Hohentwiel-Gewerbeschule mit dem Centro Montcau-La Mola in Matadepera in der Nähe von Barcelona hat ihre Anfänge im Jahre 2003. Die Schule in Matadepera ist eine private Gesamtschule, die von der Kinderkrippe und dem Kindergarten bis zum Abiturienten alle Altersstufen unter einem Dach vereint. Dabei ist für die Schülerinnen und Schüler der HGS bei den Besuchen in der Partnerschule besonders beeindruckend, dass die spanischen Schülerinnen und Schüler alle eine Schuluniform tragen. Seit 2003 ist es jedes Jahr zu einer – manchmal zwei – Begegnungen zwischen deutschen und spanischen Klassen gekommen. Seit Mai 2014 kommt es dabei zu einem „echten“ Schüleraustausch: die Schülerinnen und Schüler der 9. oder 10. Klasse der Mittelstufe des Technischen Gymnasiums reisen für eine Woche nach Matadepera und sind dort privat bei ihren Partnerfamilien untergebracht. Der Gegenbesuch findet dann im selben Schuljahr statt.
Partnerschule in Italien
I.P.S.I.A ``Emilioin Pomezia
Die Partnerschaft der HGS mit der Schule IIS „Largo Brodolini“ in Pomezia besteht seit 2005. Bereits 2001 hatte eine Klasse des Zweijährigen Berufskollegs für Chemisch-Technische Assistenten die Schule in Pomezia im Rahmen ihrer Klassenfahrt besucht. Die Idee dazu stammte von einer italienisch-stämmigen Schülerin der Klasse. Seither kam es zu vielen Begegnungen zwischen Schülerinnen und Schülern beider Schulen. Pomezia ist auch eine der Partnerstädte von Singen, sodass Besuche in Italien immer auch von der Stadt Singen gefördert werden. Pomezia liegt etwa eine Autostunde südlich von Rom, sodass ein Besuch der italienischen Hauptstadt natürlich zum Pflichtprogramm gehört.
Partnerschule in Indonesien
Berufsschulzentrum BBPLKDN Bandung
Die Schulpartnerschaft der HGS mit dem NVTDC in Bandung (Indonesien) entstand aus einem Projekt des Wirtschaftsministeriums des Landes Baden-Württemberg, das im Partnerland Indonesien den Aufbau von beruflichen Schulen unterstützte. Im Verlauf dieses Projekts wurde 1989 unter Beratung und Vor-Ort-Hilfe von Uwe Schippers, damals Lehrer an der HGS, die heutige Partnerschule erbaut. Die Partnerschaftsurkunde wurde 1994 unterzeichnet. In den vielen Jahren haben über 30 Begegnungen zwischen indonesischen und deutschen Kollegen stattgefunden.
Mit ihrer technischen Ausrichtung hat die HGS mir schon früh den Weg zum Ingenieur bei Flugzeughersteller Airbus geebnet. Dafür bin ich sehr dankbar.
Auch wenn meine Schulzeit auf dem Technischen Gymnasium bereits 10 Jahre zurückliegt, profitiere ich noch immer von dem Wissen, das ich dort erworben habe. Die technische Ausrichtung und die praxisnahen Inhalte des Profils Mechatronik haben mich optimal auf meine Karriere als Projektleiter bei der Bühler AG vorbereitet.
Dank der spezifischen Ausbildung in den Bereichen, Wirtschaft in der Kombination mit kreativem Arbeiten und die Erstellung von digitalen Inhalten konnte ich eine fundierte Grundlage für meinen Karriereweg schaffen. Die Projekttage und viele Gruppenarbeiten halfen ebenfalls bereits früh zu Beginn auf die Werte: Zusammenarbeit, Führung von Stakeholder und Entscheidungskompetenzen aufzubauen.
Um einen ungewöhnlichen Karriereweg einzuschlagen, brauchen Menschen eine Grundlage, die Vielseitigkeit und Kreativität fördert. Auf der HGS wurde mir genau das mitgegeben. Lehrer:innen die vernetzt denken und über den Tellerrand hinaus, und die mit Klarheit einerseits, aber auch Humor anderseits zu hilfreichen Begleiter:innen von Schüler:innen geworden sind.
An der HGS konnte ich mein Hobby Programmieren zum Schulfach machen. Das war großartig und eine super Vorbereitung für meinen beruflichen Werdegang in der Informatik.